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Montag, 9. Februar 2015

Antibakterielles Mundwasser - Selbsttest.

Zähneputzen geht ohne danach folgende Mundspülung ja gar nicht. Schließlich denkt man dabei ja auch ein wenig an die Wäsche. Die Waschmaschinenladung wird zum Schluss ja auch von jeglichen Resten der Reinigungsmittel befreit und so ist doch der Zusammenhang mit dem Zähneputzen richtig.

Zumindest bei mir. Ich putze inzwischen nicht mehr mit dem elektrischen sensorischen Dingsda. Dabei hatte ich ständig Probleme mit dem Zahnfleisch. Die Zähne taten mir oft weh und in meinem Alter durchaus fragwürdig: Ist das so in Ordnung? Muss ich das wirklich? Oder hat der Zahnarzt am Ende doch etwas davon, wenn er mir so ein Ding praktisch in den Mund legt. Der Kauf war getätigt, obwohl ich mir denke, dass sich das sicher auch nicht jeder leisten kann. ...?

Egal wie, das Putzding mit dem surrenden Stromfaktor ist jedenfalls in die Ecke verbannt worden, wo ich sowieso immer das Gefühl hatte, beim Einschalten in der Mundhöhle surrte ein Schwarm Wespen. Und so feierte die gute alte "normale" Zahnbürste bei mir ihr Comeback. Die altbewährte "B ..." (Werbung mache ich jetzt lieber nicht, schließlich habe ich da ja nix davon!) ist wieder mit eingeführt und mit fast sechzig Jahren bin ich nun relativ zufrieden mit meiner Beißwerkstatt.

Das Kauen funktioniert und kann da nicht meckern. Gut, ich bin natürlich fest der Überzeugung, dass die Ernährung dabei ein wichtiger Punkt ist. Kaum Zuckerhaltiges und Weißmehlprodukte genauso.
Ja, das hat schon einiges gebracht. Der Zahnarzt findet kaum noch Karies, das will bei mir schon etwas heißen. In jungen Jahren ging ein Zahnarztbesuch nicht mit einem Termin vonstatten. Ein Odyssee war das jedesmal.

Wie dem auch sei, nach dem Zähneputzen hatte ich dennoch auch immer das Gefühl - ODER WEIL ICH DAS SCHON IMMER SO GEMACHT HATTE? -, dass danach noch eine extra "Frische" als  so eine Art Abschluss oder vielleicht auch Bestätigung sein müsse.

Also muss ein Mundwasser noch in den Zahnbecher. Das fade schmeckende Leitungswasser wird dann richtig zum Highlight.

Da gibt es ja Mundwässer in allen Geschmacksrichtungen. Von Nur-Spülen bis zur Tropfenzugabe alles mit inbegriffen. Ausprobiert habe ich bestimmt gefühlte hundert, was natürlich jetzt etwas übertrieben ist. Zum Schluss bleibt meistens das übrig, was finanziell erschwinglich ist und dennoch den gewünschten Effekt bringt.

Ein Mundwasser mit antibakterieller Wirkung hat sich dabei bei mir etabliert und das nun schon einige Jahre. Denn schließlich will man ja - so las und hörte ich das ja schließlich -, keine Bakterienfamilie horten. Igitt! ... bloß nicht  ... und die damit verbundenen Krankheiten gleich mit inbegriffen.
In der letzten Zeit hatte ich jedoch das Gefühl, das Mundwasser hat so richtig SCHÄRFE!
Vielleicht hatte ich auch zuviel des Guten getan?

Jedenfalls entbrannten sich Bläschen in der Mundhöhle, die so richtig unangenehm wurden und von Mal zu Mal an Zuwachs gewannen. Zuerst dachte ich ja nicht an das Mundwasser, denn antibakteriell ist doch sicher immer richtig oder etwa doch nicht?

Der Blitzgedanke, das Mundwasser wegzulassen, war jedoch genau der Punkt: Ich spülte nach dem Zähneputzen nur noch mit Leitungswasser und die Bläschen waren schon am nächsten Tag fast verschwunden!
Das Antibakterium hatte anscheinend die Mundschleimhaut so sehr gereizt, dass sich Entzündungen bildeten.

Ich benutze nun keim Mundwasser mehr, denn ich finde, Zähneputzen allein ist doch schon Reinigung genug und wenn man sich richtig ernährt ist das Spülen danach einfach ZUVIEL!


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